1. Einleitung
Die kritische Erforschung der Emotion Angst in der Geschichtswissenschaft wurde lange Zeit vernachlässigt, obwohl sie für die individuelle menschliche Existenz, das gesellschaftliche Zusammenleben, Politik, Medien und Wirtschaft eine hohe Bedeutung besitzt. So selbstverständlich es ist, dass Menschen Angst fühlen und bei anderen erkennen können, so schwierig ist es, Emotionen wissenschaftlich zu untersuchen. Emotionen lassen sich schwer in Worte fassen, weswegen sie nur codiert in Quellen und so in die Archive geraten. Mit klassischen Methoden werden Emotionen kaum greifbar. Nur mit interdisziplinärer Offenheit, innovativer Methodik und „zwischen den Zeilen Lesen“ lassen sie sich aus der Vergangenheit wiederentdecken und neu verdichten.
Den Gedanken, dass Geschichte von „großen Männern“ geprägt wird, haben die Annales-Historiker verworfen. Die Idee, dass Männer vernünftiger seien als die eher emotional gesteuerten Frauen, weckte in der Gender- und Frauenforschung das Interesse an Emotionsforschung. Diese Entwicklungen waren notwendig, damit die Erforschung der Emotionen aus historischer Perspektive begonnen werden konnte, doch es gibt ausreichend „terra incognita“[1], sowohl was die Theorien, die Methoden als auch die Themen betrifft.
Das Thema „Emotion“ aus historischer und interdisziplinärer Sicht zu erforschen bietet genug methodische und wissenschaftliche Fallstricke. Es gibt keine allgemein anerkannte Definition davon, was eine Emotion ist. Jede Zeit hat ihre eigene Definition, was zumindest darauf hindeutet, dass Emotionen eine Form der Geschichte haben. Mut macht da der Ratschlag Erik Kandels, dessen interdisziplinärer Forschungsweg von der Geschichtswissenschaft über Psychoanalyse und Neurobiologie zum Nobelpreis für seine Gedächtnisforschung führt:
„Man sollte keine Angst haben, neue Dinge zu erproben, etwa von einer Disziplin zu einer anderen zu wechseln oder im Grenzgebiet zwischen verschiedenen Disziplinen zu arbeiten, da gerade hier einige der interessantesten Probleme zu entdecken sind.“[2]
Angst ist kein genuin historisches Thema, aber trotzdem ein ideales Schnittstellenthema für interdisziplinäre Forschungen von Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften.
Schon ein kurzer Blick auf die Schlagzeilen der Nachrichten genügt, um sich der Allgegenwärtigkeit von Angst im menschlichen Leben bewusst zu werden. Amnesty International erkennt seit dem 11. September 2001 „Angst als treibende Kraft der Weltpolitik“.[3] Helmut Schmidt sagt nach der Nuklearkatastrophe in Fukushima über die Energiewende der CDU-geführten Bundesregierung im Interview: „Die Deutschen haben die Neigung, sich zu ängstigen“.[4] Und die von der Telekom durchgeführte Studie „zur Sicherheit in Deutschland“ stellt eine „zunehmende Angst vor Internet-Kriminalität“ fest.[5] Terrorismus, Nuklearkatastrophen und Internet-Kriminalität sind nur einige aktuelle bedrohliche Sachverhalte, die in den Medien dargestellt werden.
Die Information über Bedrohungen gehört zu den zentralen Aufgaben der Medien. Die Kehrseite ist, dass fast nichts die Aufmerksamkeit, und damit auch Quoten und Auflagen, zu steigern vermag wie angstauslösende Schlagzeilen.
Die Wirtschaft kennt fatale wie positive Folgen von Angst. Auf dem Markt erzielen diejenigen Gewinn mit Angst, die ein Gegenmittel zu ihr bieten können. Es gibt Angebote, um sich gegen Geld durch ein „Sicherheitspaket“ oder eine Versicherung zu schützen. Für Unternehmen wie die R V-Versicherung ist die Untersuchung der „Ängste der Deutschen“ zugleich Bedarfsprognose und Werbung.[6] Marketing-Strategen arbeiten mit Emotionen, indem sie bestimmte Ängste in der Werbung erst schüren, um Bedürfnisse zu erzeugen und danach durch das eigene Angebot zu befriedigen. Angst hat aber auch fatale Seiten. Die Panik unter Anlegern löste 1929 einen Börsencrash aus, dem eine Weltwirtschaftskrise mit schwerwiegenden Konsequenzen folgte. Allein die Prophezeiung einer Gefahr kann die Bedrohung real machen: Sie ist selbsterfüllend.[7] Deswegen kann Wirtschaft nicht ohne Vertrauen funktionieren. Vertrauen setzt seinerseits die Abwesenheit von Angst voraus.
Die Macht der Emotionen liegt darin, dass sie uns unbewusst beeinflussen können. Psychologen arbeiten bei der Gestaltung von Supermärkten, Werbung und Produkten mit, weil diese aus wissenschaftlichen Studien und Marktforschung wissen, wo und wie Emotionen geweckt werden müssen, um Kaufverhalten unbewusst zu steuern und Bedürfnisse zu generieren, die vorher keine waren. Für Werbepsychologen ist gerade von Vorteil, dass Menschen sich immun gegen solche Beeinflussungsversuche glauben, auch wenn Studien immer wieder das Gegenteil beweisen. Das Modell des „homo oeconomicus“, des rein rational agierenden, Nutzen maximierenden Menschen, ist in den Wirtschaftswissenschaften schon länger an seine Grenzen geraten.
Wie in der Wirtschaft spielt Angst auch in der Politik eine bedeutende Rolle. Thomas Hobbes, aufgewachsen in den Wirren des englischen Bürgerkriegs, hat schon in früher Kindheit existenzielle Angst erlebt. Auf diesen emotionalen Erfahrungen basiert die politische Theorie seines philosophischen Standardwerks „Leviathan“.[8] Die Angst der Menschen voreinander, die „beständige Furcht und Gefahr eines gewaltsamen Todes“ erleben, dient Hobbes in seiner Theorie als Grundlage für die notwendige Abgabe von Souveränität an die übermächtige und schützende Staatsfigur.
Die „freedom of fear“[9] gehörte für Franklin D. Roosevelt zu den vier wichtigsten Freiheiten. In der „Four Freedoms Speech“ sagte er, die Realisierung dieser Freiheit, wenn sie wörtlich verstanden würde, bedeute für die Zukunft folgendes: „[We need] a world-wide reduction of armaments to such a point and in such a thorough fashion that no nation will be in a position to commit an act of physical aggression against any neighbor – anywhere in the world.“[10] In der selben Rede plädiert Roosevelt für ein ganz anderes Mittel zur Erreichung von Sicherheit in der Gegenwart: „[We need] speedy and complete action in recognition of obvious danger. Therefore, the immediate need is a swift and driving increase in our armament production.“[11] Hier ist die Ambivalenz der Angst deutlich zu erkennen. Im politischen wie im wirtschaftlichen Rahmen kann Angst nicht ohne Vertrauen und Sicherheit gedacht werden.
Diktatoren können sich durch die Angst der Bevölkerung vor der umfassenden Macht der Staatsgewalt stabilisieren. Selbst in Demokratien wird Angst immer wieder zur Erleichterung der Machterweiterung instrumentalisiert, indem angesichts echter oder vermeintlicher Bedrohungen das Gegenmittel „Sicherheit“ angeboten wird oder gegnerische Gruppen diffamiert werden.[12] Angst kann „Einsicht“ in unpopuläre Gesetzesvorhaben zum Preis des Verlusts von bestimmten zivilen Freiheiten schaffen, ohne wirklich größere Sicherheit zu bieten.
Die Ambivalenz der Emotion „Angst“ in Verbindung mit den gesellschaftlichen Grundwerten zeigt sich beispielhaft in den Reaktionen der norwegischen und deutschen Politik auf die Anschläge in Oslo am 22. Juni 2011. Während in Norwegen der Premierminister fünf Tage nach dem Anschlag verkündet, dass „die Antwort von Norwegen auf Gewalt […] immer mehr Offenheit, mehr Demokratie“ sei, wird in Deutschland die Angst vor Terrorismus mit den Gefahren des Internets in Verbindung gebracht, um damit eine stärkere Internetüberwachung populär zu machen.[13] Selbst in den öffentlich-rechtlichen Nachrichten wird früh ein islamistischer Hintergrund der Anschläge vermutet, obschon es bewusst von staatlicher Seite keine offizielle Angaben dazu gegeben hat. Dies führt zur Diskussion über „Angstmache“ in den Medien.[14] Hintergrund ist, dass in ganz Europa im Jahr 2010 laut Europol nur drei von insgesamt 249 durchgeführten terroristischen Anschlägen einen islamistischen Hintergrund hatten.[15] Angst verschiebt die Aufmerksamkeit, oft weg von tatsächlichen Bedrohungen.
Katastrophen, bei denen in kurzer Zeitspanne hohe menschliche Verluste drohen, so genannte „dread risks“, [16] ängstigen uns in besonderem Maße. Seitdem der Schock der Anschläge vom 11. September 2001 durch Amerika und die Welt ging, hat sich die Welt aufgrund der Angst vor weiteren Anschlägen und der Instrumentalisierung von Angst in Form einer „politics of fear“[17] verändert. „Angst vor Terror“ führte so zu einem „Krieg gegen den Terror“. Ob die Angst politisch instrumentalisiert wurde, werden spätere Historiker noch überprüfen müssen. Doch eine „Kultur der Angst“ wird schon jetzt vom Philosophen Lars Svendsen und vielen anderen Soziologen konstatiert, die ein Nebenprodukt unserer Gesellschaft sei, deren tatsächlichen Lebensrisiken niedrig wie nie sind. Trotzdem sei die Angst allgegenwärtig: „[We] seem to see everything from a perspective of fear“.[18]
Die Historikerin Joanna Bourke betont, dass die Folgen der Angst oft noch gefährlicher als die ursprünglichen Bedrohungen sind: „In the process of coping with frightening threats by defining who is ‘within’ and who ‘without’, frightened people increased the risk of being threatened further. Frightened responses to terrorist attacks were clear examples: closing borders, withdrawing aid and engaging in pre-emptive strikes antagonized increasing number of people in hostile states.“[19]
Dass auch die Angst, zum Beispiel Opfer eines Anschlags zu werden, paradoxe und tödliche Kettenreaktionen auslösen kann, die meist unerkannt bleiben, lässt sich an einer Studie von Gerd Gigerenzer beispielhaft zeigen.[20] Er belegt, dass die Amerikaner nach dem 11. September 2001 aus Angst vor weiteren terroristischen Angriffen mit Flugzeugen massenhaft auf das statistisch gesehen gefährlichere Auto umstiegen. Nur aufgrund dieser einen Angstreaktion sind in den USA im Jahr nach 9/11 etwa 1600 mehr Menschen bei Autounfällen umgekommen als in den Jahren davor und danach, ohne dass beim einzelnen tödlichen Unfall eine Verbindung zu 9/11 erkennbar gewesen wäre.
In Deutschland nahmen viele Schüler an Demonstrationen gegen die unglaubwürdige Logik des Irak- und Afghanistan-Kriegs als Krieg gegen den Terror teil, auch in Sorge vor neuen Kriegen.[21] Repräsentative Umfragen zeigen, dass in ganz Deutschland die Kriegsangst 2001 einen neuen Höhepunkt erreicht hat.[22] Die Gründerin eines der ersten deutschen demoskopischen Institute, Elisabeth Noelle-Neumann, die schon seit Mitte der 1940er Jahre Bevölkerungsumfragen durchführt, berichtet in einem Zeitungsinterview, dass 2001 „die Kriegsfurcht so groß wie seit Beginn der 50er Jahre nicht mehr“ gewesen sei.[23]
Sie bezieht sich dabei auf die Kriegsfurcht in Deutschland nach Ausbruch des Koreakrieges am 25. Juni 1950, der bei der deutschen Bevölkerung, aber auch bei Mitgliedern der Regierung Adenauers und beim Bundeskanzler selbst, große Besorgnis auslöste. Ob der Vergleich Noelle-Neumanns gerechtfertigt ist, ist nicht zu belegen, denn eine deutsche „Geschichte der Angst“ für die Nachkriegszeit ist bisher noch nicht geschrieben worden, wenn sie auch in Vorbereitung ist.[24] Die Aussage Noelle-Neumanns hat aber zu den Forschungsfragen dieser Arbeit geführt:
- Wie lässt sich der Faktor „Angst“ als Historiker/in untersuchen?
- Welche Bedeutung hatte der Faktor „Angst“ vor dem Koreakrieg 1950 in Westdeutschland für Politik und Bevölkerung?
- Welche Erkenntnisse lassen sich aus diesem Beispiel für die historische Erforschung von Angst im Speziellen und Emotionen im Allgemeinen gewinnen?
Die in der Einleitung genannten Beispiele zeigen, dass die historische Emotionsforschung klare Definitionen zur Unterscheidung zwischen Formen, Objekten und Dauer der Angst braucht: von psychiatrisch relevanten Formen der Angststörung bis zur alltäglichen Sorge, von objektloser Angst zu konkreter Furcht, von kurzen Wellen der Panik bis hin zu dauerhafter Ängstlichkeit. In dieser Arbeit wird allgemein von „Angst“ zur Beschreibung der gesamten Ausprägungsdimension gesprochen. Genau so wird durchgehend der Begriff „Emotion“ verwendet. Ausnahmen, wenn diese Begriffe zum Beispiel in den Theorien anders definiert werden, sind durch Anführungszeichen gekennzeichnet. Da weder die Untersuchung von Emotionen als historischem Faktor eine Selbstverständlichkeit ist, noch die Erforschung von Emotionen mit den üblichen historischen Theorien allein praktikabel erscheint, wird der Schwerpunkt der Arbeit auf der gründlichen Rezeption von Methoden und Theorien der Emotions- und Angstforschung liegen, bevor drei ausgewählte Theorien am speziellen Fall Anwendung finden sollen.
Der Koreakrieg ist nicht nur im Vergleich zu anderen Konflikten im Kalten Krieg weniger intensiv untersucht worden, sondern auch unter dem Aspekt der Erforschung der Emotionen aus historischer Perspektive ein „vergessener Krieg“ und daher als Untersuchungsobjekt besonders interessant.[25] Forschungsliteratur zu den Themen Angst, Emotionen, Kalter Krieg, Konrad Adenauer und Nachkriegsdeutschland gibt es, wenn jedes Thema für sich gesehen wird, mehr als ausreichend. Doch es gibt bisher noch keinen historischen Forschungsbeitrag, der Angst sowohl in der Bevölkerung als auch bei Konrad Adenauer als politischen und gesellschaftlichen Faktor in Deutschland bei Ausbruch des Koreakriegs explizit in den Blick nimmt.
Dem interdisziplinären Austausch zu den Themen Emotionen und Angst wird im Kapitel 2 (Theorien und Methoden der Emotions- und Angstforschung) ausreichend Raum gegeben. Es gilt einen Überblick über die Emotions- und Angsttheorien zu gewinnen, immer mit der Frage im Hintergrund, wie bedeutsam dieses Wissen für die Anwendung in der Geschichtswissenschaft ist. Daneben werden die genuinen Emotions- und Angsttheorien der Geschichtswissenschaft vorgestellt.
In Kapitel 3 (Der Faktor „Angst“ vor dem Koreakrieg) werden drei ausgewählte Theorien der historischen Emotionsforschung am konkreten Beispiel der Angst in Westdeutschland bei Ausbruch des Koreakriegs 1950 angewandt, zum Ersten mit Blick auf die Reaktion der westdeutschen Bevölkerung als „emotional community“, zum Zweiten auf die Untersuchung der Emotionsdiskurse und -normen Adenauers und seiner Sicht auf die Bevölkerung („emotionology“) und zuletzt auf die Frage nach der politischen Instrumentalisierung dieser Ängste („emotional regime“). In den Kapiteln werden zu jeder der drei Theorien Hinweise auf passende theoretische Aspekte der Definitionen und eine Quellenkritik aufgeführt.
In Kapitel 4 (Schlussbetrachtungen) wird eine Zusammenfassung der Vorgehensweise und der Ergebnisse geleistet, anhand dessen die Forschungsfragen beantwortet und diskutiert werden. Die Diskussion soll Grenzen und Perspektiven der historischen Emotionsforschung aufzeigen.
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- Kandel, Eric: Auf der Suche nach dem Gedächtnis. Die Entstehung einer neuen Wissenschaft des Geistes, München: Goldmann 2009, S. 454f. ↵
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- Gude, Hubert und Ansgar Siemens: „Die Deutschen haben die Neigung, sich zu ängstigen“, in: Focus 14 (2011), S. 35-36, hier S. 35. ↵
- Wilkens, Andreas: „Telekom sieht zunehmende Angst vor Internet-Kriminalität“, in: Heise Online (19.09.2011), http://www.heise.de/newsticker/meldung/Telekom-sieht-zunehmende-Angst-vor-Internet-Kriminalitaet-1345535.html [abgerufen am 21.09.2011]. ↵
- R V-Infocenter: „Die Ängste der Deutschen 2010“, in: Studie des R V-Infocenters (10.09.2010), http://www.ruv.de/de/presse/r_v_infocenter/studien/aengste-der-deutschen.jsp [abgerufen am 04.08.2011]: Insgesamt ist das „Angstniveau“ im Vergleich zu 2010 gesunken. Die größte „Angst“ haben die Deutschen vor steigenden Lebenshaltungskosten. ↵
- Merton, Robert K.: „Die Eigendynamik gesellschaftlicher Voraussagen“, in: Topitsch, Ernst (Hrsg.): Logik der Sozialwissenschaften., Köln: Kiepenheuer & Witsch 1965. ↵
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- Niggemeier, Stefan: „Fernsehkommentare zum Terror: Wer solche Experten kennt, braucht keine Laien“, in: FAZ.NET - Fernsehen - Feuilleton (24.07.2011), http://www.faz.net/artikel/C30280/fernsehkommentare-zum-terror-wer-solche-experten-kennt-braucht-keine-laien-30472105.html [abgerufen am 14.09.2011]; Niggemeier, Stefan: „Elmar Theveßen und der ‚saubere Journalismus‘ der Terrorismusexperten“, in: FAZ Community - Das Fernsehblog (25.07.2011), http://faz-community.faz.net/blogs/fernsehblog/archive/2011/07/25/elmar-thevessen-und-der-saubere-journalismus-der-terrorismusexperten.aspx [abgerufen am 01.08.2011]. ↵
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- Svendsen, Lars: A Philosophy of Fear, London: Reaktion Books 2008, S. 13; zitiert nach: Bormann/Freiberger/Michel: „Theoretische Überlegungen zum Thema Angst in den Internationalen Beziehungen“, S. 18. ↵
- Bourke, Joanna: Fear. A Cultural History, London (UK): Virago Press 2005, S. 385. ↵
- Gigerenzer/Gaissmaier: „Ironie des Terrors“, S. 14. ↵
- Lüpke-Narberhaus, Frauke: „Schülerzeitungen über 9/11: Gibt es jetzt Krieg?“, in: Spiegel Online - Nachrichten - SchulSpiegel (08.09.2011), http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,782471,00.html [abgerufen am 09.09.2011]. ↵
- Köcher, Renate (Hrsg.): Die Berliner Republik, Bd. 12, Berlin: De Gruyter 2009 (Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie 2003-2009), S. 328: In der Ausgabe der Allensbacher Berichte von 2009 wurde unter anderem untersucht, ob die Weltkriegsangst von 2001 überwunden wurde. Auf die Frage „Was meinen Sie, muss man heute Angst haben, dass ein neuer Weltkrieg kommt, oder würden Sie das nicht sagen?“ antworteten im Jahr 2001 noch 43% Ja (43% Nein, 14% Unentschieden), während im Jahr 2009 die demoskopisch erfasste Angst auf 19% Ja (66% Nein, 15% Unentschieden) gesunken ist. ↵
- Gafron, Georg: „Neujahrsumfrage des Instituts Allensbach“, in: B.Z. Berlin (27.12.2001), http://www.bz-berlin.de/archiv/neujahrsumfrage-des-instituts-allensbach-article102531.html [abgerufen am 27.05.2011]: Die größte Sorge bezog sich 2001 vor allem auf die Möglichkeit eines Terroranschlags islamischer Fundamentalisten. Angesprungen sei hingegen die „Verteidigungsbereitschaft“ und das „Ja zur Bundeswehr“ im Vergleich zu den Umfragen im Jahr 1950. ↵
- Biess, Frank: „Research Project ‚German Angst? A History of Fear and Anxiety in Postwar Germany‘“, in: Frank Biess (12.09.2010), http://www.frankbiess.com/fbiess/Current_Research.html [abgerufen am 09.10.2011]. ↵
- Steininger, Rolf: Der vergessene Krieg. Korea 1950-1953, München: Olzog 2006. ↵